Kind von jüdischen Stasi-Offizieren versteckt sich in 2.-Weltkriegs-U-Boot und beschließt dort, zu trommeln und nicht mehr zu wachsen, bis der Versailler Vertrag neu verhandelt wird. Familie wandert gegen Ende nach Afrika aus.

(Netflix-Pitching für mein baldiges deutsches Oscar-Gewinner-Drehbuch)

Der Urgroßvater mütterlicherseits war wiederum ein geborener Mosch, von denen später Ernst (ja, wir sind verwandt, gleichwohl ich ihn nicht persönlich kenne) als Volksmusiker populär wurde. Das Internet verrät mir, dass er vorab als begnadeter Free-Jazzer wirkte. Andere Sphäre, einsam und unwirt(schaft)lich, irgendwann vrwurstete er das jazzig Freie dann zum Original Oberkrainer; fortan klingelte die Kasse.

Für uns alle gilt eben das, was Bob Ross schon bei der Wahl einer Farbtube wusste:

Zwischen den Jahren lernte ich allerhand Neues über die  Vorfahren mütterlicherseits (die Vaterseite hat kurz vor meiner Geburt ganz abgesagt). Früher waren wir viele. Allein die Großeltern hatten 13 Geschwister. Meine Sippe könnte Wimmelbilder füllen; ich kenne kaum eine Handvoll. Weltkrieg Zwei hat die Gemeinschaft versprengt. Der Mann mit Bart ist mein Urgroßvater, er wurde seinerzeit portraitiert als ältester Bergmann Schlesiens. 

Möge es uns gut ergehen im Neuen Jahr. Auf dass wir allmählich wieder Gemeinschaft werden.  

Zum Berliner Hörspielsommer gehört auch die Kurzkategorie „Mikroflitzer“. 10 Tage Einreichungsfrist, eine Spieldauer von max. 60 sec und zwei inhaltliche Vorgaben – der Satz „Mitten ins Gesicht“ und das Geräusch eines sich schließenden Zeitfensters – waren zu bewältigen.

Am Sonntag war die Präsentation samt anschließendem Saal- und Online-Voting. Wer sich alle Finalbeiträge anhören möchte, kann das hier noch tun: 

Hier ist mein Finales, es heißt "Nase voll":

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