Nur wenn ich lache
„Hinreißend, von vitalem Wahn erleuchtet.“ – „Träume von den möglichen Freuden dieser Welt.“ – „Sprengt die Grenzen des gewohnten Kabaretts, und das äußerst unterhaltsam.“
All das schrieb man bereits über Zeha Schmidtke. Er selbst hat keine Ahnung und sagt es so:
Geboren wurde ich von Leuten, mit denen ich das vorher so nicht abgesprochen hatte. Seitdem versuche ich, das Beste daraus zu machen. Dafür brauche ich die Komik. Um mir die Welt und ihre Ordnung geschmeidig zu gestalten. Nur wenn ich lache, bin ich so frei.
Nur: frei von was?
Freiheit heißt ja erstmal nix außer: Unbegrenzter Zugang zu allen Möglichkeiten. Wenn ich also frei und doof bin, dann werde ich ein freies, doofes Leben leben. Hoffentlich bin ich dann nicht in der Überzahl.
Das glaube ich aber nicht. Ich glaube an Dich, mich, uns. Und dass wir das hinbekommen. Gut, es gibt auch Gegenbeispiele. Aber darum ist es ja auch noch Glauben. Und noch nicht Wissen.
Mein neues Programm wird uns den Übergang erleichtern. Den willst Du nicht verpassen. Glaub mir: ich weiß das.
Premiere: 09. & 10.09. , je 20.00 Uhr, Stollwerck-Theater 509, Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln
Ich war doch einigermaßen überrascht, als mein Essen heute mal mich knipste, um das Bild bei Facebook zu posten.
LOB DES UNTERSCHIEDS von und mit Jalda Rebling, Farhad Payar, Dietrich Petzold, Zeha Schmidtke,
GASTSPIEL – Im Judenhof, Parchimer Str. 6a, 19348 Perleberg
12. Mai, 19:00 Uhr
(Aus der Berliner Zeitung vom 12.04.17)
Ich so: Schreibtisch, neues Programm, grübel grübel grübel.
Denn so: Pause, Cappuccinatore, schäum schäum schäum.
Wieder am Schreibtisch, weiter so: grübel grübel grübel.
Auf einmal so: guck guck guck? Ist das ein Fragezeichen auf dem Schaum? Das ist doch ein Fragezeichen auf dem Schaum!
Cappuccinatore! Für wen arbeitest Du?