09 Okt. Freiheit links
Meine katholische Kassenärztin hat angeboten, mir den Masturbationsblocker jetzt schon abzunehmen, wenn ich jeden Tag fünf Rosenkränze und drei Vaterunser bete.

Meine katholische Kassenärztin hat angeboten, mir den Masturbationsblocker jetzt schon abzunehmen, wenn ich jeden Tag fünf Rosenkränze und drei Vaterunser bete.

Die Kombination Krankgeschrieben+Internetausfall lässt mich wieder einmal in die gute, alte Ren&Stimpy-Show hineinschauen. DVD-Binge, seit Tagen. Jubel, Jubel! Freu, freu!
Mit ein wenig Übung ist einhändig auch das Krawattenbinden – vielleicht nicht in Perfektion, so doch in alltagstauglicher Qualität – leistbar.

Die Zeit meiner Heilung nutze ich, um wieder zu mir zu finden – am liebsten angesichts der unbeschreiblichen Schönheit der Natur, beispielsweise des nächtlichen Blutmonds.

Ich bin jetzt Mitglied vomz einer Gang. Wir sind die TERRIBLE TRIAD! Benehmt Euch entsprechend.

Phillip K. Dick schrieb paranoide Geschichten über fluide Realitäten. Keine seiner Figuren konnte sich je sicher sein, dass ihre Existenz eine authentische war – sie selbst vielleicht nur eine Maschine, die von ihrer eigenen Künstlichkeit nichts weiß, damit sie glaubhaft ist. In anderen Geschichten war der Mensch echt, seine Umwelt hingegen löste sich in ihre Konstruktionsteile auf: Da, wo eben noch der Kiosk stand, lag Momente später nurmehr ein Zettel mit der Aufschrift „Kiosk“.
Daran musste ich irgendwie gerade denken.

Meine Zahnärztin kann ich wärmstens empfehlen – wenngleich einige Wartende flohen, als sie, leise kichernd, den großen, schwarzen Aua-Zahn zwischen uns ins Zimmer stellte.

