Im kommenden Jahr wird mein Taschenkalender die Taschen wohl etwas ausbeulen.

Er hat die Größe, mich daran zu erinnern, dass jeder Tag ein unbeschriebenes Blatt ist.
Auch wenn sich die Zeiten bisweilen so anfühlen, als hätte uns wer schon allerhand Obszönitäten ins Kommende gekrakelt.

In Wahrheit hat es blanko Platz für 365 unerwartete Schönheiten.

Meine katholische Kassenärztin hat angeboten, mir den Masturbationsblocker jetzt schon abzunehmen, wenn ich jeden Tag fünf Rosenkränze und drei Vaterunser bete.

Heute morgen zur Röntgenkontrolle. Stelle fest, dass ich von innen viel besser aussehe als außenrum, vomz Schlankreich gar nicht zu reden. Wollte sowieso einiges umkrempeln – warum nicht mich, zumindest probeweise? Hier aus meinem Knöchelverzeichnis 1,1: